Der stille Weg
Der stille Weg gilt als der schönste Spazierweg durch den Ohlsdorfer Friedhof. Er ist ca. 1 km lang und beginnt an der sogenannten Dichterecke. Von da aus geht er vorbei am imposanten Mausoleum Riedemann und endet am märchenhaften Wasserturm. Die Parklandschaft, durch die sich der Weg schlängelt, ist von blumigen Wiesen, Teichen und waldartig angelegten Gräbern geprägt. Besucher können auf diesem stillen Weg der Vergangenheit und der Schönheit der Natur begegnen. Mit etwas Glück entdeckt man eines der vielen Tiere, die diesen besinnlichen Ort zu ihrem Zuhause erkoren haben.
Über den Friedhof
Der Friedhof Ohlsdorf liegt mit seinen 389 Hektar und 202.000 Grabstätten im gleichnamigen Stadtteil Hamburgs und ist der größte Parkfriedhof der Welt. Von Wilhelm Cordes als romantischer Landschaftsgarten neu geplant und um 1877 umgesetzt, sollte der Friedhof allen Verstorbenen als paradiesische Ruhestätte dienen, aber auch Erholungs- und Besinnungsraum für die Lebenden sein. Die außergewöhnlich gestaltete Grünanlage beherbergt die Gräber und Mausoleen von berühmten Dichtern, Musikern, Schauspielern, Politikern, hanseatischen Kaufleuten und vielen weiteren (“namenlosen”) Menschen. Bis heute gibt es hier jährlich ca. 4500 Beisetzungen.