KLOSTERKIRCHE ST. VITUS
Landeskirche: Mitteldeutschland
Öffnungszeiten:
- Sommer: täglich 6.30-19.00 Uhr
- Winter: täglich 6.30-19.00 Uhr
- verlässlich geöffnet
Profil:
- Radwegekirche mit Signet
- Gottesdienst
- Bibel zur Lektüre
- Gebetsort
- Führungen
- Kirchenführer
- Veranstaltungen
- Angebote für Kinder
- Café
- Trinkwasser
- Toilette
Über die Kirche
Romanische Basilika des ehemaligen Benediktinerinnenkonvents Kloster Drübeck. Die Kirche bildet den Mittelpunkt des Klosters Drübeck – heute ein modernes Tagungs- und Einkehrhaus für Gruppen und Einzelgäste. Die Anlage gehört zur “Straße der Romanik” und zum Netzwerk “Gartenträume – historische Parks in Sachsen-Anhalt”. Ideal für Wanderungen (auch mit dem Rad!) im Nationalpark Harz und seinem nördlichen Vorland.
Das Nonnenkloster Drübeck wurde in einer Urkunde Königs Otto I. vom 10. September 960 zum ersten Mal als Drubechi erwähnt. Eine ältere Urkunde vom 26. Januar 877 wurde als Fälschung identifiziert. Am 8. September 980 bestätigte Otto II. in seinem Königshof Bodfeld die freie Äbtissinnenwahl und damit die besondere Rechtsstellung des Klosters. Damit genoss das Stift im 10. Jahrhundert Vorrechte wie die Reichsabteien in Gandersheim und Quedlinburg. In den Wirren der Reformationszeit und des Bauernkrieges erlosch kurzzeitig das Klosterleben.
1687 wurden die Klostergebäude den Grafen zu Stolberg-Wernigerode übereignet, die hier zur selben Zeit ein evangelisches Damenstift errichteten. Die evangelische Kirchenprovinz Sachsen übernahm auf Bitte der letzten Äbtissin Magdalena 1946 das Kloster Drübeck als Erholungsheim und Tagungsstätte. Die letzte Kanonisse starb am 29. Januar 1976 im 88. Lebensjahr. Seit 1996 sind im Kloster Drübeck das Pädagogisch-Theologische Institut, das Pastoralkolleg und das Haus der Stille angesiedelt.
Es liegt als eine Station auf dem Harzer Klosterwanderweg.
Besonderheiten:
- Altar aus 15./16. Jh.
- historische Gartenanlagen aus dem 18. Jh.
- große Streuobstwiese