RAUM DER STILLE – BAYERISCHER LANDTAG
Der ca. 30 Quadratmeter große Raum der Stille im Maximilianeum dient dem Rückzug aus der Betriebsamkeit des Parlamentsgeschehens. Er wurde im Zuge der Sanierung des Plenarsaals des Bayerischen Landtages eine Etage unterhalb des Plenarsaals geschaffen und 2005 mit einer ökumenischen Segnung eröffnet.
Gestaltung
Die Gestaltung des Raums der Stille wurde von einer Projektgruppe unter Leitung von Landtagspräsident Alois Glück erarbeitet. Dabei waren der Architekt Volker Staab und die katholische und evangelische Kirche vertreten. Der Künstler Florian Lechner hat den Raum künstlerisch gestaltet.
In hellem Eichenholzfurnier ausgestattet, lädt der Raum zur Sammlung und Meditation ein. Eine Glaswand am Ende des Raumes nimmt Bezug zum in der Eingangstür eingelassenen Glasprisma. Zusätzlich zu den Sitzmöglichkeiten und dem Lesepult gibt es eine Klangschale, die als ritualisierte Form des Zu-Sich-Kommens verstanden werden und das Erleben der Stille erleichtern kann. An der Wand findet sich ein Zitat aus dem Lukas-Evangelium auf deutsch und griechisch.
Öffnungszeiten und Andachten
Der Raum der Stille ist immer offen. Drei Mal im Jahr (Ostern, Sommer und Weihnachten) finden ökumenische Andachten statt, die von Geistlichen der katholischen und evangelischen Kirche gestaltet werden. Der Zugang für Einzelbesucher oder Besuchergruppen im Bayerischen Landtag erfolgt allerdings nur nach Voranmeldung. Genauere Hinweise erhalten Sie auf der Homepage des Bayerischen Landtags.
Hinweis
Der Raum der Stille kann derzeit wegen einer im Geschoss darunter liegenden Baustelle und der damit verbundenen Staub- und Lärmentwicklung leider nicht genutzt werden.