Dr. Wilfried Reuter

Dr. Wilfried Reuter ist ein buddhistischer Lehrer in der Tradition des Theravada. Sein Interesse an spirituellen Fragen begann schon im Kindesalter. Im Zuge seiner Kindheit auf dem Bauernhof seiner Eltern, kam er schon früh mit dem Tod und mit schmerzhaften Aspekten des Lebens in Kontakt. Dies und der Tod seiner Mutter, als er 18 Jahre alt war, erweckten in ihm Fragen zum Sinn des Lebens, die er im Christentum, Judentum und bei den Sufis zu beantworten suchte. Auch wendete er sich dem Zen zu und praktizierte viele Jahre Zen-Meditation. Er begeisterte sich für das Lebenswerk Mahatma Gandhis und des indischen Weisen Sri Ramana Maharshi.

Als er Anfang der 90er Jahre Ayya Khema, einer buddhistischen Nonne der Theravada-Tradition begegnet, fand er in ihr eine authentische Lehrerin, die ihn beauftragte, das Dharma zu lehren. Wilfried Reuter war beruflich als Frauenarzt tätig und traf sich anfangs mit seiner Meditationsgruppe im Wartezimmer seiner Arztpraxis in Berlin-Kreuzberg. Im selben Jahr ging aus der Gruppe der „Lotos-Vihara e.V. – Verein für Meditation und Begegnung“ hervor. 2007 fand der Verein in der Mitte Berlins sein neues Zuhause, wo Reuter bis heute die Buddha-Lehre in Vorträgen, Kursen und Gruppen lehrt.

Neben dem Lotos Vihara in Berlin ist er Mitbegründer und spiritueller Leiter der Meditationszentren Dharma-Chakra in Meißen und Ananda Vihara in Augsburg.

Lehransatz

Wilfried Reuter ist eine traditionsübergreifende Lehrvermittlung wichtig, sodass die Essenz der drei großen buddhistischen Traditionen zur Geltung kommen und sich mit den Errungenschaften der westlichen Kultur – insbesondere der Psychotherapie, Medizin und Neurowissenschaft – verbinden.

Besonders am Herzen liegen Reuters weiterhin die mitfühlende Seelsorge und Begleitung im Leben und Sterben von Menschen.